Im Jahre 1904 errichtete Lorenz Sommer den Ziegelofen. Bis ca. 1949 wechselten die Besitzer und auch die Bezeichnungen für den Ofen mehrmals. Daher gibt es für den 1950 als „Ziegelwerk Gänserndorf“ genannten Ofen auch widersprüchliche Angaben in den unterschiedlichen Quellen.

  • 1904 Lorenz Sommer erhält die Bewilligung zur Errichtung eines Ziegelofens im „Schönkirchnerfeld“
  • 1905/1906 Errichtung des Ziegelofens System Hoffmann
  • 1910 wurde die Produktionsanlage erweitert
  • Der Sohn Lorenz von Lorenz Sommer verunglückt am 9. Juli 1924 bei der Zustellung von Ziegeln nach Weikendorf (Bahndurchlass)
  • 1930 verkaufte Lorenz Sommer den Betrieb an einen Herrn Berger aus Floridsdorf
  • Ziegelmeister war bis 1930 Karl Pistula
  • Es wird aber auch im Jahr 1927 eine Ernestine Berger genannt, die als Besitzerin des Ziegelofens aufscheint
  • 1934 drohte gemäß Versteigerungsedikt (BG Matzen Nr. 27 vom 30. September 1934) die Versteigerung des Betriebes, die aber wahrscheinlich abgewendet werden konnte
  • 1939 war Josef Pinner der Besitzer, ihm folgte 1949 Jakob Sitter
  • 1950 ging der Betrieb an die "Ernst Petter & Co, OHG " über, ab 1953 folgten die " A. Korall & CO O.H.G" (zusammen mit Stillfried)

Von 1961 bis 1966 war der Besitzer die "Ernst Petter & Co OHG", ab 1966 die "Ziegelwerk Gänserndorf, Dkfm. Laurenz Göppert & Co OHG" bis 1970 der Betrieb stillgelegt wurde und am 30. September 1989 wurde schließlich der Schlot gesprengt.